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Print & Cut: Kombigerät oder getrennte Lösung?

So triffst Du die richtige Wahl

  3. Dezember 2025
   Print&Cut

Egal, ob Du Fahrzeugbeschriftungen, Aufkleber, Etiketten oder Beschriftungen produzierst: Das genaue, einfache und rasche Konturschneiden der Drucke ist wichtig für Deinen effizienten Workflow. Dazu kannst Du einen separaten Schneideplotter verwenden oder den Konturschnitt mit einer Kombilösung (Drucken und Schneiden mit einem Gerät) erledigen. Vorweg: Für Latexdruck gibt es keine Kombigeräte.

Einfacher und flexibler Workflow

In vielen Fällen bist Du schneller, wenn Du den Auftrag gleich direkt am Kombigerät konturschneidest. Du musst nicht mehr das Material neu in den Plotter einlegen, einmessen lassen und den Plottbefehl senden. Das Kombigerät schneidet automatisch nach dem Druck den definierten Konturpfad.

Die Ansteuerung über die gleiche Software erleichtert Dir die Arbeit als Operator. Der Schneidedruck, das Anheben von Andruckrollen, die Passermarken-Erkennung - alles wird automatisch über eine Software gesteuert. Wobei Du auch im Produktionsprozess flexibel bleibst. Z.B wie viele Passermarken Du einlesen möchtest, um wahlweise die Schnittgenauigkeit oder die Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mehr Möglichkeiten mit dem Kombigerät

Metallic- oder Spiegelfolien sind für das Einlesen der Passermarken immer eine Herausforderung. Beim Kombigerät gibt es da eine einfache Lösung: Du kannst auch ohne Passermarken relativ exakt konturschneiden.

Ein Vorteil, wenn Du sofort nach dem Druck konturschneidest: Es gibt weniger Probleme mit aufgestellten Kanten der PVC-Folien bei hohem Tintenauftrag. Eine interessante Zusatzfunktion für besonders schwierige Medien: Du kannst schon vor dem Druck den Konturschnitt plotten und dann drucken!

Natürlich ermöglichen die Kombigeräte auch ein nachträgliches Konturschneiden. Wenn Du z.B. die Aufkleber vor dem Konturschneiden noch laminierst, liest das Kombigerät die Passermarken automatisch ein und ordnet den Schneidejob dem richtigen Druckbogen zu. Es ist auch egal, wenn Du den Druck z.B. um 90 Grad verdreht einlegst.

Zusatz-Nutzen für wenig Aufpreis

Für Print&Cut-Kombigeräte zahlst Du ca. 1.000 Euro Aufpreis im Vergleich zur reinen Drucklösung. Damit hast Du einen vollwertigen Schneideplotter zur Verfügung. Und das in voller Druckbreite.

Selbst wenn Du bereits einen Schneideplotter im Einsatz hast - Du wirst im Arbeitsalltag davon profitieren, wenn Du den Ausdruck ohne Umspannen gleich Konturschneidest. Besonders wenn Dein Schneideplotter gerade mit anderen Jobs ausgelastet ist.

Wenn Du mit Platzproblemen kämpfst, ist ein Kombigerät ideal. Denn das Print&Cut-Gerät ist als vollwertiger Schneideplotter einsetzbar – auch für reflektierende Folien, Flex, Farbfolien.

Übrigens: Wenn der Druck bei Dir im Fokus ist –die Kombination von Druck & Plott hat keine Auswirkungen auf die Druck-Performance oder Lebensdauer des Druckers.

Plotten mit einem separaten Schneideplotter

Es gibt Anwendungen, bei denen Schneideplotter Ihre Stärken ausspielen: Beim Plotten von klassischen Schneideplott-Materialien wie Farbfolien, reflektierenden Folien, Sandstrahlfolien, Flock&Flex ist der reine Schneideplotter im Handling praktischer und die erste Wahl.

Die Schneideplotter aller namhaften Hersteller(Summa, Graphtec, Mimaki, Roland) bieten eine umfangreiche Funktionalität für ein bequemes Konturschneiden, z.B. automatisches Einlesen der Passermarken, egal wie der Druck eingelegt ist.

Ein entscheidender Vorteil bei Großaufträgen: Die Plott-Geschwindigkeit bei reinen Schneideplottern ist bedeutend höher. Bei großem Durchsatz wirst Du froh sein, wenn Du Dein Drucksystem nicht mit Plottaufträgen blockierst, sondern auf zwei Maschinen produzieren kannst. Je höher Dein Produktionsvolumen bei Print&Cut-Anwendungen, desto mehr macht eine Trennung in zwei Geräte Sinn. Plane in diesem Fall einen effizienten Workflow – vor allem, wenn Du unterschiedliche Software zum Ansteuern verwendest.

Aber wie bereits erwähnt: Wahrscheinlich werden sich die geringen Mehrkosten bei einem Kombigerät durch höhere Flexibilität bald amortisiert haben – auch wenn Du bereits einen separaten Schneideplotter im Einsatz hast.

Autor

Stefan Mattes
Mitarbeiter
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